Ideen

Klassisches Zine als Visitenkarte

Als Fotograf:in hast du neben deinen Kontaktdaten wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse auch verschiedene Social-Media-Accounts und Webseiten. Da wird der Platz auf der Visitenkarte schnell knapp. Es liegt also nahe, deinen Interessenten oder Kunden statt einer Visitenkarte ein kostenloses Zine in die Hand zu drücken. Das schafft Aufmerksamkeit, ist preiswert und ist extrem cool. Deshalb habe ich mich entschlossen, ein klassisches Zine zu erstellen.

Die Vorteile:

  • Du hast 8 Seiten, welche du individuell mit Informationen füllen kannst
  • Du kannst das Ganze bequem Zuhause erstellen und auf DIN A4 drucken
  • Du hast ein Alleinstellungsmerkmal, gegenüber einer klassischen Visitenkarte

Ich habe also in Canva ein entsprechendes Seitenlayout im DIN-A4-Querformat angelegt.
Im ersten Schritt habe ich das A4-Blatt mit Hilfslinien senkrecht und waagrecht geteilt. So entstehen vier DIN-A6-Felder, die ich nochmals senkrecht geteilt habe. Jetzt hast du insgesamt acht kleine Seiten, die du gestalten kannst. Natürlich kannst du auch andere Layout-Programme verwenden, doch Canva bietet viele Gestaltungsoptionen, die für ein solches Zine praktisch sind.


Ich habe mit der Titelseite begonnen, die zugleich mein Inhaltsverzeichnis ist, gefolgt von einem kurzen „Über mich“-Absatz. Auf Seite 3 habe ich eine Liste meines Equipments erstellt. Seite 4 widmet sich meinen Webseiten und meinem Online-Shop, Seite 5 meinen Social-Media-Accounts. Auf der vorletzten Seite stehen meine Kontaktmöglichkeiten. Die letzte Seite enthält ein Foto ohne Text.

Wichtig: Du musst die Seiten 2, 3, 4 und 5 auf dem Kopf drehen. Ich habe die „Kopfseiten” auf Seite 6 angelegt, anschließend alle Inhalte gruppiert, um 180° gedreht und dann an die richtige Stelle verschoben (siehe Fotos).

Damit wäre die Vorderseite im Format DIN A4 fertig. Damit die Rückseite nicht leer bleibt – was allerdings nicht schlimm wäre – habe ich hierfür ein großes Schwarz-Weiß-Foto ausgewählt.

Nun druckst du Vorder- und Rückseite auf deinem Drucker aus und faltest dein Zine wie folgt:

Mit etwas Übung bekommst du das ganz schnell gefaltet.

Am besten stellst du einen Stapel Bücher auf die fertigen Zines, damit diese noch in Form kommen. Wenn du mit dem Probedruck zufrieden bist und eine größere Auflage erstellen möchtest, empfehle ich dir den Druckdienstleister Drucksofa.de aus Nürnberg. Auf der Website von Drucksofa kannst du deine PDF-Dateien hochladen und sehr preiswert drucken lassen, auch randlos. Die Qualität ist für diese Art von Zines gut und zweckmäßig.

Randbemerkung: Mach nicht denselben Fehler wie ich. Prüfe unbedingt den Inhalt auf Tippfehler!
Bei meiner Pixelfed-Adresse pixey.org/@pixelboomer fehlten das „g” und der Slash. Zum Glück hatte ich nur 20 Seiten drucken lassen, ärgerlich war es trotzdem!

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